Rundstreckentrophy Red Bull Ring
 
 
Rundstreckentrophy Red Bull Ring:
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Auch der 2. Tag in Spielberg brachte tollen Rundstreckensport:
 

Heimische Siege durch Ingo Gerstl u. Johann Ledermair im Boss GP. An beiden Tagen haben viele Zuschauer den freien Eintritt genützt.

Nach den ersten beiden Tagen der LEEB Rundstreckentrophy auf dem Red Bull Ring in Spielberg schlug das Wetter heute total um. Freitag und Samstag herrschte strahlender Sonnenschein, der durch ein paar Wolken etwas beeinträchtigt wurde. Der Schlusstag begann aber mit Nebel und Starkregen und endete am Nachmittag wieder mit Sonnenschein

Wie angekündigt fand gestern Abend noch das Rennen FIA CEZ Endurance über eine Renndauer von einer Stunde statt. Dabei gab es durch Marcin Jedlinsky auf Audi R8 GT3 einen polnischen Sieg, auf Platz Zwei die Deutsche Paarung Zeljko Drmic/ Robert Lukas auf Porsche GT3 und Dritter wurde der Tscheche Denis Waszek auf Lamborghini Huracan. Österreicher war keiner am Start.

Das erste Rennen des Tages blieb dem Octavia Cup vorbehalten. Diesmal triumphierte der Viertplatzierte des 1. Rennens Tomas Pekar mit 13 Sekunden Vorsprung vor seinem tschechischen Landsmann Michael Matejowsky und Petr Fuli jr., der im ersten Rennen die Nase vorne hatte.

Vor dem Rennen der Boss GP-Serie trocknete die Strecke etwas auf. Trotzdem war es für die Piloten ein echter Balanceakt sich mit den schwierigen Bedingungen vertraut zu machen. Überragender Mann war natürlich der Salzburger Ingo Gerstl mit seinem Toro Rosso Formel 1, der trotzdem eine Zeit von 1:30, 660 auf den Asphalt brannte. Leider konnte der Amerikaner Phil Stratford seinen angeschlagenen Benetton Formel 1 nicht mehr rechtzeitig fertig bekommen. Gewinner der Formel Klasse wurde so wie gestern der Tiroler Johann Ledermair gefolgt von Reinhard Kofler (beide Österreich) und dem Italiener Armando Mangini. Bianca Steiner als einzige Dame im Feld schlug sich wieder wacker und konnte bei ihrem ersten Rennen auf Regenreifen den fünften Platz belegen.

Vor der Mittagspause ging auch das erste Rennen um den KIA PLATINUM Cup über die Bühne. Nach 30 Minuten Renndauer mit vielen spannenden Überholmanövern gewann schließlich Dawid Borek mit neun Zehntel Vorsprung auf Filip Tokar und Konrad Wröbel, alle aus Polen und alle auf KIA Picanto

Am Beginn des Nachmittags waren dann wieder die Piloten des GT4 Central European Cup mit ihrem zweiten Rennen an der Reihe. Mit dabei die Österreicherin Laura Kraihammer, sowie Cora Schumacher, die aus der letzten Startreihe das Rennen aufnahm. Der Deutsche Freddy Kremer, Partner im Allied Racing Team des jungen Wieners Nicolas Schöll startete auf Grund seiner Qualifikationszeit aus der sechsten und vorletzten Reihe, kollidierte kurz vor dem Fahrerwechsel mit einem Konkurrenten, dabei wurde der Wagen so beschädigt, dass Schöll nach einer Runde nicht mehr weiterfahren konnte. Laura Kraihammer wurde mit Partner David Klar auf KTM-X-Bow Siebente und Cora Schumacher beendete das Rennen mit Partner Franjo Kovac auf Mercedes an neunter Stelle.

Das vorletzte von insgesamt 17 Rennen bestritten die Teilnehmer an der FIA CEZ Formula Wertung und dem Remus-Pokal. Ein volles Feld mit 31 Wagen begeisterte die Zuschauer und führte auch zu vielen Windschattenduellen und damit verbunden auch mehreren Positionswechsel. Nach 17 Runden feierte der Schweizer Sandro Zeller an diesem Pfingstwochenende seinen zweiten Sieg. Neuerlich war der Italiener Alessandro Bracalente auf Platz Zwei zu finden, sein Rückstand denkbar knapp mit 7 Zehntelsekunden. Platz Drei ging mit Andreas Cola ebenfalls an einen Italiener. Der einzige Österreicher im Feld Mario Schopper musste seinen Wagen schon nach der 1. Runde mit einem technischen Defekt abstellen.

Den Abschluss der diesjährigen LEEB Rundstreckentrophy bildete das zweite Rennen um den KIA PLATINUM Cup. Es wurde ein Rennen der Superlative. Konrad Wröbel, Filip Tokar und Jan Lukas Keil boten den Fans einen Dreikampf der Sonderklasse. Ständige Führungswechsel und Positionskämpfe waren die Highlights. Am Ende siegte Konrad Wröbel vor Filip Tokar (beide Polen) und Jan- Lukas Keil (Deutschland). Die drei Piloten waren im Ziel nur um 1,3 Sekunden getrennt.

Detaillierte Ergebnisse finden Sie unter www.raceresults.at

Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak
  

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