Rundstreckentrophy Red Bull Ring
 
 
Rundstreckentrophy Red Bull Ring:
zurück / back
separator
Packende Rundstrecken-Action in Spielberg:
 

Am heutigen ersten Tag der Leeb Rundstreckentrophy auf dem Red Bull Ring gab es hochspannenden Motorsport zu sehen / Morgen geht es mit neun Entscheidungen und freiem Eintritt weiter.

Foto: Wöss Racing / Archiv

Das Wetter meinte es gut und schickte zeitweise sogar die Sonne zum Zuschauen nach Spielberg. Die Stimme von Ringsprecher Christian „The Voice“ Wurzer war mit dem gewohnten Fachwissen aufgepeppt, und die rund 150 Teilnehmer an der heurigen Rundstreckentrophy der Leeb-Group auf dem Red Bull Ring hochmotiviert. Kurzum, den 6 (von bis morgen Abend insgesamt 15) Entscheidungen, die am heutigen Samstag auf dem Programm standen, war ein perfekter Wegbereiter gelegt. Und genauso perfekt liefen die Rennen auf dem Austragungsort des Formel 1 Grand Prix am 30. Juni und Moto GP am 11. August auch ab. Die Motorsportfans, welche die Rundstreckentrophy auf dem Red Bull Ring an zwei Tagen bei freiem Eintritt genießen dürfen, wurde und wird nicht nur „Motorsport zum Anfassen“ geboten, sondern auch jede Menge Spannung und Racing-Feeling.

Gefahren wurden heute wie gesagt 6 von 15 Rennen. Während am Vormittag noch die Qualifyings in den verschiedenen Serien abgewickelt wurden, ging es dann am Nachmittag so richtig zur Sache. Mittlerweile sind fünf der ersten sechs Entscheidungen gefallen. Solche gab es heute bei der Leeb Rundstreckentrophy 2019 in Rennen der . .

. . . FIA CEZ TC-3500

Hier gab es bereits auf dem Hungaroring die erste Runde. Gewonnen hat dabei der Slowake Martin Ryba auf einem Honda Civic TCR FK7 vor dem Serben Milovan Vesnic (Cupra TCR –SEQ) und dem tschechischen Junior Jachym Galas (VW Golf GTI TCR-SEQ). Und Milovan Vesic war auch auf dem Red Bull Ring der dominierende Mann, nicht nur deshalb weil Ryba diesmal nicht dabei war. Der Serbe setzte schon im Qualifying mit der dortigen Bestzeit ein Zeichen und brannte schließlich auch im Rennen reinen glasklaren Start-Ziel-Sieg in den steirischen Asphalt. Geholfen hat Milovan Vesnic auch, dass sein härtester Widersacher Jachym Galas auf Startplatz seinen VW Golf GTI beim Startzeichen nicht vom Fleck brachte und erst hinter dem gesamten elfköpfigen Feld ins Rennen ging. Dass der Tscheche letztendlich doch noch den zweiten Platz holte, spricht für seine enorme Schnelligkeit. Platz drei ging an den Polen Jakub Wyszomirski (Honda Civic). – Das zweite Rennen in dieser Serie findet morgen um 16.45 Uhr statt.

. . . FIA CEZ D4 GT / D5

In dieser PS-stärksten Serie sind tolle Rennwagen wie Audi R8 LMS GT3, Gineta G58 LMP3, Lamborghini Hurracan, Porsche 997 GT3, Corvette GT3 oder Mercedes AMG GT3 zu bewundern. Umso erfreulicher war die Tatsache, dass mit dem Niederösterreicher Roman Hofmann (PRC Audi Turbo) ein heimischer Pilot das Qualifying gewann. Das war aber leider das einzige Highlight für den Böheimkirchner. Erstens musste er sich beim fliegenden Start schon den beiden Deutschen Max Aschoff (Gineta) und Peter Kormann (PRC Audi Turbo) beugen, zweitens musste er seinen Boliden bereits nach drei Runden in der Box abstellen. Kormann ereilte Hofmanns Schicksal dann nach 15 Runden, weshalb der Sieg an Max Aschoff ging. – Die weiteren Österreicher in dieser Serie hielten sich wacker. Markus Fischer (BMW Z4 GT3) wurde 10. (und 2. in der Div. 6), Michael Oliver (Porsche 991 GT3 Cup MK I) 14. (und 1. in der Div. 5b), Dennis G. Watt (Porsche 991 GT3 Cup MKII) 16. (und 2. in der Div. 5a), Rudolf Schörflinger (Radical SR3) 20. (und 2. In der Div. II) sowie Franz Irxenmayer (Porsche 997 GT3 Cup MK II) 26. (und 3. in der Div. 5a). – Das zweite Rennen in dieser Serie findet morgen um 8.45 Uhr statt.

. . . FIA CEZ D4 TC/ D4 TWC

In der Serien der kleineren Tourenwagenklassen wie Renault Clio IV, Chevrolet Cruze Cup, Seat Leon und Cupra waren neben 17 ausländischen Piloten auch zwei Österreicher im Starterfeld zu finden. Patrick Tiefenbacher, der für das deutsche Pfister Racing Team zum ersten Mal im Chevrolet Cruze Cup mitfährt, sowie der für dem MSC Rottenegg startende Martin Fischer in einem Renault Clio IV. Die erste Geige freilich spielten hier die ungarischen Piloten in den leistungsstarken SEAT-Cupra-TCR-Boliden an. So gab es durch Marek Jedlokcyk, Tamas Tenke und Gabor Kismarty-Lechner auch einen Dreifach-Sieg für unser Nachbarland. Martin Fischer holte Platz 10., was in der Klasse TWC-1 Platz fünf bedeutete. Für Patrick Tiefenbacher endete seine Red-Bull-Ring-Premiere auf dem 14. Platz (= Rang 2 in der Klasse TWC-3). – Das zweite Rennen in dieser Serie findet morgen um 10.40 Uhr statt.

. . . im Renault Clio Cup Central Europe

20 Starter umfasste das Feld im Renault Clio Cup Europe. Schon im Qualifying am Vormittag zeigte sich der regierende Meister Sebastiaan Bleekemolen blendend gelaunt und holte sich die Poleposition. Etwas überraschend kam sein in der heurigen Meisterschaft jedoch führende Landsmann Melvin de Groot hier über den siebenten Platz nicht hinaus. Was folgte, war das spannendste Rennen des Tages. Bleekemolen gewann den Start, musste sich aber in Folge vorerst den heftigen Attacken des starken Deutschen Kevin Landwehr beugen. Aber auch der Tscheche Tomas Pekar hatte das Duo ständig auf seinem Radar. Und wartete nur auf seine Chance, die er ausgerechnet in der letzten Runde nützte und Landwehr noch von der Spitze holte. Tomas Pekar gewann vor Kevin Landwehr und Sebastiaan Bleekemolen. Der Meisterschaftsführende Melvin de Groot wurde Sechster. Platz acht ging an den Österreicher Sandro Soubek, der zeitweise sogar als Vierter durchs Feld pflügte. Der zweite Österreicher am Start war Andreas Mayerl. Er erreichte den 13. Platz. – Das zweite Rennen in dieser Serie findet morgen um 13.50 Uhr statt.

. . . FIA CEZ D2 Formula

Hier sind Formel-Fahrzeuge der Formel 3, Formel 4, Formel Renault -2,0, E2 – 1600/-2000 ccm inkludiert. 37 Piloten aus 11 Nationen standen am Start, 22 davon in der Formel 3, die vom Österreicher Franz Wöss seit Jahren exzellent koordiniert wird und die erstmals auch mit der FIA Zonen Meisterschaft kooperiert, zudem ist auch die italienische Formel 3 dabei. Der Doppelsieger vom Saisonauftakt in Monza, der Schweizer Sandro Zeller, musste im Qualifying zunächst dem Serben Paolo Branjik und dem Italiener Alessio Deleda den Vortritt lassen. Gleich beim Start hatte er das Kapitel Deleda zwar hinter sich gebracht, doch der Italiener blieb bis zum Ende enorm lästig, während sich vorneweg Branjik im etwas leistungsstärkeren Dallara 318 etwas absetzte und schlussendlich verdient gewann. - Österreich war durch Christian Zeller als Gesamt-10. Am besten vertreten. Josef Halwachs holte Platz 11, Nico Gruber wurde guter 15., Stefan Fürtbauer im F4-Boliden wurde als 21., Norbert Groer (Formel Renault) gleich dahinter als 22. abgewunken. Nicht ins Ziel kam leider Manfred Lang. – Das zweite Rennen in dieser Serie findet morgen um 15.35 Uhr statt.

Das Ergebnis des einstündigen Endurance-Laufs zur FIA CEZ Langstrecke, das ebenfalls noch heute gefahren wurde, folgt mit der morgigen Aussendung nach.

Am Sonntag gibt es auf dem Red Bull Ring dann ab 8 Uhr in der Früh noch neun Entscheidungen zu sehen.

 
Zeitplan / Timetable - 17. / 19.05.2019 (.pdf)
 
Plakat Rundstreckentrophy Red Bull Ring 2019 (.pdf)

Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak
  

separator