Rundstreckentrophy Red Bull Ring
 
 
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Erster Tag der Rundstreckentrophy mit vier Qualifyings:
 

Reges Treiben, volle Fahrerlager, prächtiges Wetter, toller Auftakt / Fans konsumieren Racing vom Feinsten bei freiem Eintritt auf dem Red Bull Ring in der Steiermark.

Foto: Suzuki Team Austria

Bereits der erste Tag der von der BG Sportpromotion organisierten Rundstreckentrophy erwies sich für die Fans auf dem Red Bull Ring im steirischen Spielberg als echter Hingucker. Rene Binna und Christoph Gerlach, die für dieses Event erstmalig verantwortlich zeichneten, hatten bei hohen sommerlichen Temperaturen alle Hände voll zu tun, um am Vormittag die vielen angeforderten freien Tests im Sinne des vorgegebenen Zeitplanes pünktlich über die Runden zu bringen. Unterstützt wurde dieses Duo vom weiblichen Racing Director Eva Gruber, die mit Argusaugen das Geschehen kontrollierte.

Am Nachmittag wurde es dann für einige Serien ernst, man fuhr vier Qualifying-Einheiten. Im ersten Heat war die Serie FIA CEZ D4 TWC 1/2 Renault Clio Cup an der Reihe, und da sorgte der Österreicher Tobias Poschik gleich für die erste Bestzeit. Er verwies den Deutschen Michael Hulm und den Serben Miha Primozic um 0,4 bzw. 0,5 Zehntel auf die Plätze zwei und drei. Der zweite Österreicher im Feld, Thomas Fischer vom MSC Rotteneg, wurde Neunter.

Dann war der SUZUKI Cup EUROPE mit seinem Qualifying für das morgige Rennen an der Reihe. Hier kämpften 22 Piloten aus Ungarn und Polen, sowie neun Österreicher mit Gaststarter Dominik Dinkel aus Deutschland um die Poleposition für das erste Rennen. Das zweite Rennen findet ebenfalls morgen statt. – Die erste Startposition holte der Ungar Attila Bucsi, welcher aber im Rennen nicht punkteberechtigt ist, weil er noch zu jung ist und deshalb in Ungarn eigens gewertet wird. Ein Vorteil ist dies für die nachfolgenden Piloten, die beide vom Suzuki Team Austria stammen. Die Niederösterreicher Philipp Dietrich holte mit 0,163 Sekunden Rückstand Startplatz zwei, dessen Landsmann Fabian Ohrfahndl mit +0,219 Sekunden Rang drei. Dietrich absolviert im Gegensatz zum Polesetter aus Ungarn nur drei Runden, sparte also bei den Reifen, während Bucsi sieben Runden draußen blieb.

Sehr stark präsentierten sich auch Erich Weghofer mit Platz 6 vor Christoph und Max Zellhofer.

Die nächste Qualifikation lieferten sich die Starter im FIA CEZ D4 GT, D5, ESET Cup Series. Auch hier stachen zwei Österreicher das übrige Feld aus. Leo Pichler vom steirischen Razoon-Team holte mit seinem KTM X-Bow GT4 die Pole für den morgigen Ernstfall. Neben ihm steht der Oberösterreicher Ernst Kirchmayr, bekannt als Gesamtsieger und Weltmeister in der Ferrari Challenge 2021, in Startreihe eins. Er trieb seinen Ferrari 488 GT3 nur um 0,3 Sekunden langsamer um den Ring.

Die letzte heutige Entscheidung um eine morgige Startaufstellung fiel in der Serie P9. Auch hier wirkte Ernst Kirchmayr mit und führte im 24-köpfigen Starterfeld gekonnt die Regie. Der Ferrari-Pilot war um vier Zehntelsekunden schneller als die übrige Konkurrenz und geht von Platz eins aus ins morgige Rennen. Hinter ihm folgt ein dreiköpfiger Pulk aus Deutschland Coach McKansy (Lamborghini Huracan), Mario Hirsch (Mercedes AMG), Jack Crow Porsche (Porsche 911), ehe dann mit Lamborghini-Pilot Bernhard Löffler wieder ein Österreicher folgt.

> Zeitplan Rundstreckentrophy 2022 (.pdf)

Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak
  

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