Rundstreckentrophy Red Bull Ring
 
 
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Rundstreckentrophy mit jeder Menge Rotweißrot:
 

Auf die Motorsportfans warten an diesem Wochenende vom 19. bis 21. Mai auf dem Red Bull Ring großartige Rennen mit fantastischen Boliden und vielen österreichischen Piloten / Der Eintritt ist an allen drei Tagen gratis.

Fotos: Peter Tomschi, Baron Motorsport, SUZUKI Team Austria

Über dem Gelände des Red Bull Rings hängt momentan nicht nur der Ausläufer eines kräftig-nassen Italien-Tiefs, sondern trotzdem auch angespannte Vorfreude auf die heurige Rundstreckentrophy. Zumal für das Wetter am Wochenende gravierende Besserung prognostiziert wird und die BG Sportpromotion mit den beiden Verantwortlichen Rene Binna und Christoph Gerlach wieder ein hochattraktives Programm aufbieten kann.

Neben den freien Trainings dürfen sich die Motorsportfans am Samstag und Sonntag gleich auf neun Qualifyings und fünfzehn Rennentscheidungen freuen. Sowohl Formel- als auch Tourenwagen mit insgesamt Tausenden PS werden den Asphalt der Formel-1-Strecke in der Steiermark strapazieren und diesen quasi für Max Verstappen und Co. vom 30. Juni bis 2. Juli aufwärmen. Diese Ziffern resultieren aus den Rennserien TCR Eastern Europe, Super Car Challenge, BMW M2 Cup Benelux, FIA CEZ Endurance, FIA CEZ D2/ Drexler Formel Cup, ACCR F4 Championship, FIA CEZ D4 und Suzuki Swift Cup Europe.

Die personifizierte Regie dazu ist weiblich und fachlich unumstritten. Eva Gruber wird wie schon im Vorjahr als umsichtige Renndirektorin darauf achten, dass der Zeitplan genau eingehalten wird.

And now the best: Der Eintritt ist an allen drei Tagen gratis. Dazu sind die Steiermark Tribüne und das Fahrerlager ebenfalls frei zugänglich. Hier haben die Fans die Gelegenheit, die Rennsport-Boliden aus der Nähe zu betrachten bzw. bei Interesse mit den Teams und deren Piloten Informationen auszutauschen. Viele davon kommen aus Österreich und sollen hier noch einmal vorgestellt werden:

TCR Eastern Europe:

In dieser Tourenwagen-Serie wird es drei Österreicher geben. Das ist einmal Philipp Dietrich der erst auf dem Hungaroring für Wimmer Werk Motorsport gestartet ist und dort als Neuling mit einem Cupra Leon die sehr guten Plätze acht und neun in der Gesamtwertung belegen konnte. Unterstützt wird er vom starken Rundstrecken-Pilot Dominik Haselsteiner, der ebenfalls für Wimmer Werk Motorsport antritt. Der dritte Österreicher ist Tobias Poschik, der heuer schon zweimal gestartet ist und in der Gesamtwertung mit 21 Punkten an neunter Stelle liegt.

FIA CEZ Endurance:

Österreich ist hier mit ca. zehn Fahrern vertreten, wobei für Kogelbauer Motorsport Franz Lahmer (Porsche 992 Cup), Bob Bau (Porsche 991 Cup) und Richard Woschitz (Porsche 997 Cup) starten werden. Das Team Wimmer Werk Motorsport aus Fischamend bei Wien setzt zwei Teams ein. Günter Wiesmeier bildet mit Daniel Lemmerhuber auf einem Cupra Leon Competition TCR eine Mannschaft, und auf einem Cupra TCR DSG, also mit sequenziellem Getriebe, wird man Hans Peter Eder sehen. Möglicherweise wird auch Teamchef Felix Wimmer ins Lenkrad greifen. Aber auch Christian Wimberger plant für das Team 78 Racing auf einem Porsche Cayman GT4 einen Einsatz. Für Baron Motorsport werden Ernst Kirchmayer und Teamchef Philip Baron einen Ferrari 488 GT3 bewegen.

Suzuki Cup Europe:

Zwölf Österreicher
sind in diesem bereits 20 Jahre bestehenden Markenpokal unter elf starken Ungarn und vier Polen am Start. Dabei gibt es mit Max und Christoph Zellhofer, Michael und Maximilian Mayr sowie Martin und Lukas Niedertscheider gleich drei Vater-Sohn-Duelle. Justin Vetter, Fabian Ohrfandl, Johannes Maderthaner, Hubert Haselsteiner, Lukas Puchinger und Sebastian Riedler runden die rotweißrote Garde ab.

FIA ACCR Formula 4:

Mit dabei ist hier das heimische Team von Renauer Motorsport. Diese Mannschaft setzt zwei Autos der Type Tatuus T-421 ein, die allerdings nicht von heimischen Piloten, sondern vom Tschechen Jiri Safranek und vom Engländer Niko Taylor gefahren werden.

FIA CEZ D2 und Drexler Formel Cup:

Diese Formel-Serie ist untrennbar verbunden mit dem oberösterreichischen Urgestein Franz Wöss. Der ehemals siegreiche Pilot ist heute und seit vielen Jahren mit seinem eigenen Franz Wöss Racing Team nicht minder erfolgreich, beherbergt er in seinen beiden Dallara F309 mit dem Tschechen Tom Beckhäuser und dem Ungarn Benjamin Berta doch zwei Titelanwärter.

Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak
  

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